Viele von uns haben am frühen Morgen das Problem, richtig „auf Betriebstemperatur“ zu kommen. Das ist oft die Folge eines niedrigen Blutdrucks. Um morgens wirklich wach zu werden, ist ein in Schwung gebrachter Kreislauf aber unverzichtbar. Nun ist die Frage: Wie schaffst Du es am besten, morgens richtig auf Touren zu kommen? Wir geben Dir in diesem Artikel ein paar wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps an die Hand.
Wasser
Eines der besten Schritte, die Du unternehmen kannst, ist gleich sofort nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser zu trinken. In der Nacht verlieren wir in etwa einen halben bis zu zwei Liter Flüssigkeit, das passiert ganz einfach nur durch unsere Atmung und durchs Schwitzen. Daher ist es ratsam, diesen Verlust sofort am Beginn des Tages ausreichend auszugleichen. Besonders erfrischend ist dieser erste Schluck am Morgen, wenn Du den Saft einer frischen Zitrone dazu gibst. Zudem ist das enthaltene Vitamin C sehr gesund.
Kalt duschen
Halt! Nicht gleich zusammenzucken. Das klingt im ersten Moment sicher ziemlich hart, nichtsdestotrotz ist die kalte Dusche am Morgen eine der besten Möglichkeiten, um den Kreislauf auf Touren zu bringen. Daher ist sie derzeit auch bei vielen Menschen sehr beliebt. Und wir können Dich beruhigen: Du kannst ganz langsam beginnen und musst nicht sofort das kalte Wasser bis zum Anschlag aufdrehen. Du könntest zum Beispiel zunächst versuchen, Dich mit Wechselduschen an das kalte Wasser heranzutasten. Diese, schon in der Kneipp-Medizin angewandte Methode sorgt dafür, dass unsere Gefäße abwechselnd erweitert und verengt werden, was sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und unser Immunsystem auswirkt.
Auch hierbei musst Du nicht gleich den ganzen Körper abbrausen. Beginne stattdessen mit angenehm warmem Wasser an einem Fuß und arbeite Dich schrittweise, wechselseitig nach oben vor. Wenn Du Dich an diese Methode gewöhnt hast, kannst Du schauen, ob Du für eine direkte kalte Dusche bereit bist. Dazu duschst Du zunächst so warm oder heiß, wie es Dir angenehm ist, und beginnst sobald Dir danach ist, die Temperatur langsam zu reduzieren. Immer einen Schritt nach dem anderen, ohne Dich zu überfordern. Wenn Du das regelmäßig tust und jedes Mal versuchst, Dich gegenüber dem vorigen Mal zu steigern, bist Du vielleicht nach einigen Wochen schon so weit und kannst morgens direkt mit einer kalten Dusche in den Tag starten. Besonders im Sommer gibt es nichts Erfrischenderes!
Bewegung
Mit eine der besten Maßnahmen ist außerdem, Dich morgens moderat zu bewegen. Sport am Morgen weckt Dich auf und gibt Dir auf der Stelle ein gutes Gefühl: Du startest gleichzeitig beschwingter und entspannter in Deinen Tag. Dazu musst Du kein komplettes, intensives Training durchführen. Es ist völlig ausreichend, ein paar Dehnübungen oder etwas Gymnastik durchzuführen. Auch ein paar Kniebeugen oder Liegestütze erfüllen vollkommen ihren Zweck. Es geht an dieser Stelle nicht darum, groß ins Schwitzen zu kommen, sondern nur, den Kreislauf etwas anzukurbeln. Egal, für was Du Dich am Ende entscheidest: Bewegung heißt das Zauberwort. Und natürlich ist auch Yoga ideal, um morgens die müden Geister zu wecken!
Sonne tanken und frische Luft einatmen
Licht signalisiert unserem Körper, dass es Tag ist und wir wach sein sollten. Dementsprechend bringt Sonne unseren Stoffwechsel und unseren Kreislauf in Schwung und regt die Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen, an. Außerdem braucht unser Gehirn Sauerstoff, da es sonst nicht richtig funktionieren kann. Daher: am besten sofort morgens die Vorhänge aufreißen, die Rollläden hochfahren oder Dich, wenn Du einen hast auf den Balkon stellen. Lass die Sonne rein und atme tief durch und schon wirst Du sehen: Die Müdigkeit verschwindet wie von selbst.
Fazit
Wie Du siehst, gibt es diverse Möglichkeiten, morgens den Kreislauf auf Betriebstemperatur zu bekommen. Natürlich sind die hier vorgestellten Möglichkeiten nur einige wenige von vielen weiteren. Jede einzelne von ihnen lässt sich jedoch spielend in den Alltag einbauen, also probiere sie einfach mal aus. Am besten eignet sich hierfür eine Morgenroutine, in die Du die Schritte, die Dir am meisten liegen, einbauen kannst.
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