Wer rastet, der rostet – Unsere 10 besten Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Wer rastet, der rostet – Unsere 10 besten Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Bewegung ist Leben. Das wissen wir alle. Was wir aber auch alle wissen dürften: Die meisten von uns bewegen sich tagsüber deutlich zu wenig, um von einem gesunden Maß sprechen zu können. Du kommst nicht so recht in Bewegung? Dann ist unser Blogbeitrag genau das Richtige für Dich. Hier sind unsere 10 besten, sehr leicht umzusetzenden Ideen für mehr Bewegung in Deinem Alltag. Los geht’s!

1. Statt der Rolltreppe oder dem Aufzug die Treppe nehmen

Nutze die Gelegenheit, öfters mal die Treppe zu nehmen, statt mit dem Aufzug oder der Rolltreppe zu fahren. Das bringt nicht nur allgemein mehr Bewegung in Deinen Tag. Das Treppensteigen trainiert auch Deine Atmung, Deine Oberschenkel-, Waden- und Po-Muskulatur sowie Dein komplettes Herz-Kreislauf-System. Bereits eine Stunde Treppensteigen verbrennt außerdem zwischen 650 und 900 Kilokalorien. Eine Stunde klingt viel? Keine Sorge, über den Tag gerechnet erreichst Du das schneller als Du denkst. Und alles was darüber hinausgeht: umso besser!

2. Spazieren gehen oder Wandern

Spazierengehen. Das einfachste auf der Welt. Und doch so wirksam. Sowohl das Spazierengehen als auch das Wandern wirken vorbeugend positiv auf Dein Herz-Kreislauf-System, Deinen gesamten Bewegungsapparat sowie Dein Immunsystem. Beim Wandern verbrennt man außerdem etwa 350 Kalorien pro Stunde. Regelmäßiges Spazieren und Wandern vergrößert außerdem das Atemvolumen.

Da beim regelmäßigen Wandern die Gehirndurchblutung zunimmt, wird zudem der altersbedingte Abbau von Nervengewebe im Gehirn verlangsamt. Das heißt: Wandern ist sogar wirksam in der Vorbeugung von Demenz. Und natürlich ist hier noch überhaupt nicht der positive Effekt erwähnt, den das Spazieren und das Wandern auf die Seele und das Gemüt haben. Sich in der Natur bewegen und dabei nicht in Eile zu sein tut einfach gut. Wir schalten vom Alltag ab, sind einfach mal offline. Und beobachten dabei die Natur und die Landschaft um uns herum.

Du siehst also: Das Spazierengehen und das Wandern bringen ausschließlich Vorteile mit sich. Wenn Du regelmäßige Spaziergänge oder Wanderungen nicht gewohnt bist, fang klein an. Gehe jeden Tag für zehn Minuten spazieren und beobachte, wie sich Dein Leben zum Besseren verändert. Später kannst Du Dich dann weiter steigern. Schuhe an und los!

3. Mehr Bewegung im Büro

Krummes Hocken am Computer, langes Sitzen am Schreibtisch, höchstens mal der regelmäßige schlurfende Gang zur Kaffeemaschine. Arbeiten im Büro ist so ziemlich das Gegenteil von Bewegung und gesundem Lebenswandel. Dem kann jedoch mit einigen wenigen Maßnahmen ganz leicht Abhilfe geschafft werden.

Du kannst beispielsweise jeden Anruf im Stehen ausführen. Falls Ihr schnurlose Telefone im Büro habt, noch besser: Dann lauf beim Telefonieren durch den Flur. Oder Du besuchst Deine Kollegen direkt in ihrem Büro, um mit ihnen zu sprechen. Die freuen sich bestimmt. Falls es Deine Firma zulässt, kannst Du ganz einfach Deinen Drucker beziehungsweise Kopierer möglichst weit weg von Deinem Arbeitsplatz aufstellen. So musst Du jedes Mal einen kleinen Spaziergang unternehmen, wenn Du etwas ausdrucken oder kopieren möchtest. Klingt erstmal unspektakulär? Da kommen einige Schritte zusammen!

Nutze die Mittagspause, um Dir etwas die Beine zu vertreten. Falls Deine Firma dies anbietet, könnt Ihr auch gemeinsam mit Euren Kollegen eine Runde um den Block drehen. So geht nicht nur die anschließende Arbeit deutlich leichter und besser gelaunt von der Hand. Ihr kommt auch etwas an die frische Luft.

4. Der frühe Vogel…

Du kennst das Problem sicher selbst. Du nimmst Dir vor regelmäßig Sport zu machen, aber irgendwie will es nicht recht in Deinen Alltag und Deine Tagesplanung passen. Und schneller als Du denkst, ist der alte Vorsatz wieder über den Haufen geworfen. Dafür gibt es jedoch eine ganz einfache Lösung.

Versuche Dir anzugewöhnen, direkt nach dem Aufstehen oder nach dem ersten Kaffee eine kurze Trainingseinheit einzulegen. Das morgendliche Training hat nicht nur den Vorteil, dass es zeitlich wirklich jeder durchführen kann. Vor allem stellt es sicher, dass dieser Punkt in Deiner Tagesplanung bereits „abgehakt“ ist. Du hast Deinen Sport für Den Tag bereits absolviert und brauchst Dich darum nicht mehr kümmern. Denn: Je weiter der Tag voranschreitet, desto schwerer fällt es uns, neue Motivation für eine Aufgabe aufzubringen. Daher: Raus aus den Federn, rein in die Sportsachen!

5. Mit der Pomodoro-Methode zu mehr Effizienz und … zu mehr Bewegung

Dieser Tipp ist für all diejenigen, die entweder hauptsächlich zu Hause arbeiten oder die einen sehr toleranten Chef haben.Die Pomodoro-Technik ist eigentlich eine Methode der Zeiteinteilung, um effizienter zu arbeiten. Wenn Du es richtig anstellst, kann sie aber auch mehr Bewegung in Deinen Alltag bringen.

Die Technik ist ganz simpel: Du stellst Dir einen Wecker und arbeitest 25 Minuten konzentriert durch. Sobald der Wecker klingelt, machst Du eine kurze Pause von 5 Minuten. Um unserem Ziel von mehr Bewegung zu entsprechen, kannst Du nun einige leichte Übungen durchführen. Hierfür eignen sich zum Beispiel Liegestütze, Kniebeugen oder auch Planks. Wenn die 5 Minuten vorbei sind, arbeitest Du wieder 25 Minuten konzentriert an Deiner Aufgabe. Dann wieder 5 Minuten Training und immer so weiter. Auch wenn das erst mal nach mehr Unterbrechung klingt, wirst Du sehen, dass Du nicht nur Deutlich mehr Arbeit erledigst, sondern auch spielend Bewegung in Deinen Arbeitstag bringst. Und das wollen wir hier ja erreichen.

6. Steige eine Haltestelle früher aus

Einkäufe, Besuche, Berufspendeln. Viele von uns nutzen regelmäßig mehrmals am Tag öffentliche Verkehrsmittel. Auch hier gibt es einen einfachen Trick, um mit sehr wenig Aufwand eine große Wirkung zu erzielen. Wenn Du das nächste Mal den Bus oder die Bahn nimmst, um von A nach B zu gelangen, steige einfach eine Haltestelle früher aus als Du eigentlich müsstest. So baust Du nicht nur einen kleinen Spaziergang – und damit mehr Bewegung – ein. Du entdeckst vielleicht sogar Ecken in Deiner Stadt, in denen Du noch nie zuvor gewesen bist. Diesen Tipp solltest Du natürlich nicht anwenden, wenn Du ohnehin schon zu spät bist!

7. Notwendige, aber lästige Aufgaben auflockern

Viele Aufgaben, die wir ohnehin erledigen müssen und die oft etwas lästig sind, können wir ebenfalls mit etwas zusätzlicher Bewegung aufwerten. Beim Zähneputzen kannst Du das zum Beispiel ganz leicht erreichen, indem Du währenddessen Kniebeugen machst. Alternativ: Führe Wandsitze (Wallsits) durch. Drücke Deinen Rücken gegen die Wand und beuge die Beine so, als würdest Du auf einem Stuhl sitzen. Nun putz Dir „im Sitzen“ die Zähne. Das geht ganz schön in die Oberschenkel!

Eine weitere Möglichkeit: Wenn Du Dich bücken musst, um zum Beispiel etwas aus dem Regal oder dem Kühlschrank zu greifen, führe die Bewegung nicht aus der Hüfte aus, sondern gehe tief in die Knie. In der Hocke kannst Du dann noch etwas verharren. Umgekehrt kannst Du, wenn Du Dich strecken musst, versuchen, Dich so weit nach oben zu strecken wie es Dir möglich ist.

8. Die Warteschlange sinnvoll nutzen

Wir alle verbringen einen sehr großen Teil unseres Lebens damit, einfach zu warten. Wir stehen in der Warteschlange im Supermarkt, warten darauf, dass wir unseren Kaffee bekommen oder stehen bei der Kinokasse an. Doch selbst in diesen Situationen kannst Du etwas für Deine Bewegung tun. Wenn Du das nächste Mal in einer Warteschlange stehst, hast Du ein paar ganz einfache Möglichkeiten, ein wenig mehr Bewegung und lockere Herausforderung in die Situation zu bringen. Spanne einfach während des Wartens abwechselnd Deinen Po an und entspanne ihn wieder. So kannst Du auf spielerische Weise nebenher Deinen Gluteus trainieren.

Ebenfalls eine sehr gute Methode: Hebe einfach Dein eines Bein etwas an und stehe dann nur auf dem anderen. So kannst Du wunderbar nebenbei Deinen Gleichgewichtssinn verbessern. Keine Sorge: Das kannst Du so unauffällig machen, dass es niemand mitbekommt. Ein positiver Nebeneffekt: Das Warten wir so wesentlich weniger langweilig und fühlt sich dementsprechend weniger lang an.

9. Sportliches Fernsehen

Schaust Du gerne Filme oder bist ein echter Serienjunkie? Wenn Du das nächste Mal Deine Lieblingsserie oder einen guten Film schaust: Warum nicht einfach währenddessen ein leichtes Training durchführen? Statt Dich mit Chips und Popcorn aufs Sofa zu legen, kannst Du einfach nebenher ein paar Übungen einbauen. Du musst nicht gleich eine komplette Trainingseinheit durchziehen, ein paar Liegestütze oder Kniebeugen reichen vollkommen aus und sind allemal besser als gar nichts.

10. Park and Go

Dieser Tipp dreht sich um das notwendige Übel, das wir alle mindestens einmal pro Woche erledigen müssen: Das Einkaufen. Du hast mehrere Möglichkeiten, hier mehr Bewegung in Deinen Alltag zu bringen.

Wenn Du mit dem Auto fährst: Wähle einen Parkplatz möglichst weit weg vom Supermarkt. Du kommst mehr in Bewegung und das Tragen der Einkäufe wird sogar zu einem Mini-Workout.

Fährst Du mit öffentlichen Verkehrsmitteln, kannst Du wie schon vorher erwähnt eine oder zwei Stationen früher aussteigen als Du müsstest. Durch das Nutzen der Öffentlichen schonst Du die Umwelt und durch das frühere Aussteigen machst Du einen kleinen Spaziergang.

Als dritte Möglichkeit kannst Du schließlich auch einfach mal zu Fuß einkaufen gehen – vorausgesetzt der Supermarkt ist nicht mehrere Kilometer weit entfernt. Oder Du fährst mit dem Fahrrad, falls Du nur eine Kleinigkeit kaufen musst.

Fazit

Mit diesen 10 Tipps sollte es ein Leichtes für Dich sein, Dich im Alltag etwas mehr zu bewegen. Wir wünschen Dir dabei viel Spaß und Erfolg!

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